Einige Abschnitte des Flößerpfads im Kinzigtal sind barrierefrei oder barrierearm begeh- und befahrbar. Die Strecken bzw. Streckenabschnitte sollten stets mit Begleitung begangen werden. Mobilfunkempfang ist entlang der Strecke vorhanden. Durch die sehr gute Bahnanbindung ist die Strecke gut in kürzere Abschnitte aufzuteilen. Sämtliche Einstiegspunkte sind weitestgehend barrierefrei. Genauere Infos erhalten Sie unter der Mobilitätszentrale der Deutschen Bahn (Hotline Telefon: 030 65212888).
Damit Sie sich ein detailliertes Bild machen können, wurden einzelne Streckenabschnitte des Flößerpfads in Hinblick auf die Barrierefreiheit geprüft und für folgende Kategorien bewertet:
Es erfolgt jeweils eine Bewertung, ob die Abschnitte ohne Einschränkung nutzbar sind, ob Einschränkungen für die jeweilige Zielgruppe vorliegen oder ob sie für die Zielgruppe aufgrund von Steigung, Streckenlänge oder Untergrund nicht zu empfehlen sind. Für Seheinschränkungen oder Gehörlose erfolgen keine separaten Bewertungen.
Vom Startpunkt des Flößerpfads am Bahnhof Loßburg bzw. am Parkplatz Zauberland ist der Weg für Wanderer, Familien, Senioren und geländegängige Kinderwägen geeignet. Die Wege führen an der Kinzig entlang ins Tal und sind teilweise geschottert. Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist die Strecke auch aufgrund der Streckenlänge nicht zu empfehlen. Da die Strecke größtenteils abseits von befahrenen Straßen führt, ist sie auch für Familien mit Kindern gut geeignet. Es sind Bänke in regelmäßigen Abständen vorhanden. Vom Bahnhof Loßburg bis zum Bahnhof Alpirsbach sind es etwa 12 Kilometer Strecke.
Vom Parkplatz an der Ortschaftsverwaltung Ehlenbogen bzw. der Bushaltestelle ist der Flößerpfad ebenfalls erreichbar. Von hier aus lohnen sich Abstecher in Richtung Loßburg zum Schaufloß oder in Richtung Alpirsbach bis zum Gabrielenweiher oder der Unteren Mühle. Die Strecke ist für Familien mit Kinderwagen geeignet. Für Rollstuhlfahrer mit Begleitperson oder Senioren sind die Abschnitte mit Einschränkung geeignet. Bänke sind teilweise vorhanden.
Vom Parkplatz bis zum Schaufloß sind es etwa 1,8 Kilometer mit einer moderaten Steigung, die teilweise geschottert ist. Vom Parkplatz bis zum Gabrielenweiher sind es etwa 2,2 Kilometer mit teilweise geringen Steigungen. Bis zur Unteren Mühle sind es rund 2,7 Kilometer.
Zwischen dem Bahnhof Alpirsbach und dem Bahnhof Schenkenzell ist der Flößerpfad für Wanderer und Familien geeignet. Für Senioren, Kinderwägen oder Rollstühle mit Handbike oder e-Zughilfe ist die Strecke mit Einschränkung geeignet. In Schenkenzell ist eine Umgehung/Umfahrung der schmalen Wehranlage nötig.
Dieser Abschnitt ist ca. 6,1 Kilometer lang und weist stellenweise kurze Steigungen auf. Es bestehen gegebenenfalls Einschränkungen da die Wege teilweise geschottert sind. Für Rollstuhlfahrer ohne Unterstützung ist die Strecke daher nicht geeignet. Sitzgelegenheiten sind nur teilweise und nicht in regelmäßigen Abständen vorhanden.
Der Abschnitt des Flößerpfads zwischen dem Bahnhof Schenkenzell und dem Bahnhof Schiltach Mitte ist sehr gut für Familien geeignet. Für Kinderwagen oder Senioren bestehen gegebenenfalls Einschränkungen im Bereich der Schenkenburg, da hier schmale Pfade vorhanden sind. Der Abstecher über die Ruine kann aber ausgelassen oder abgekürzt werden. Für Rollstühle ist die Strecke aufgrund der Steigungen nicht zu empfehlen.
Der Abschnitt ist ca. 3,9 Kilometer lang und deshalb gut für einen kurzen Ausflug mit der gesamten Familie geeignet. Die Wege verlaufen außerhalb der Ortschaften durchweg auf unbefahrenen Wegen. Sitzgelegenheiten sind in regelmäßigen Abständen vorhanden.
Der sehr kurze Abschnitt des Flößerpfads zwischen dem Bahnhof Schiltach Mitte und dem Bahnhof Schiltach ist weitestgehend barrierefrei. Lediglich für Rollstuhlfahrer ohne Begleitperson bestehen gewisse Einschränkungen. Der kurze Abschnitt führt an der Kinzig entlang und bietet ebene, meist asphaltierte Wege mit zahlreichen Sitz-, Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten sowie zahlreichen Informationen und Exponaten zur Flößerei. Lediglich die Rampe an die Lehwiese ist gegebenenfalls ohne Hilfe für Rollstuhlfahrer schwer zu bewältigen. Es sind genügend Sitzmöglichkeiten vorhanden.
Der Abschnitt zwischen dem Bahnhof Schiltach Mitte und dem Bahnhof Halbmeil ist nicht barrierefrei. Er ist für Wanderer und Familien geeignet. Die Strecke weist ein paar wenige Steigungen auf und führt teilweise über Schotterwege sowie naturnahe Wege. Die Strecke ist rund 6,6 Kilometer lang. Sitzgelegenheiten sind nur teilweise und nicht in regelmäßigen Abständen vorhanden.
Der Abschnitt des Flößerpfads zwischen dem Bahnhof Halbmeil und dem Bahnhof Wolfach ist barrierefrei. Nur für Rollstuhlfahrer ohne Hilfsmittel bestehen gegebenenfalls Einschränkungen, vor allem aufgrund der Streckenlänge. Die Strecke selbst ist relativ eben und durchweg asphaltiert. Sie ist rund 5 Kilometer lang. Sitzgelegenheiten sind in regelmäßigen Abständen vorhanden.